Hohoho! Ja, der Weihnachtsmann ist männlich. Aber sind alle Chefs der leckeren Schoko-Nikoläuse auch männlich?? 🤔
Unsere 2030* 𝗦𝘂𝗽𝗲𝗿𝗺𝗮𝗿𝗸𝘁-𝗥𝗲𝗰𝗵𝗲𝗿𝗰𝗵𝗲 geht weiter!
Wir versuchen dieses Jahr mehr Produkte der von Frauen (mit) geführten Unternehmen zu kaufen – auch unsere alltäglichen Produkte aus dem Supermarkt in der Nähe.
Und wir haben jetzt am Weihnachten geschaut, wie hoch der Anteil Frauen in der Geschäftsführung oder im Vorstand in den Unternehmen ist, die unsere Weihnachtsschokoladen und -gebäck herstellen.
Leider nicht Hohoho, sondern ohohoh 😱
• Kinder-Schoko-Nikoläuse und alle andere leckeren Kinderschokis, Yogurette, Ferrero Rocher, Raffaello, Mon Cherie:
👉Ferrero Deutschland: 0% Frauen in der Geschäftsführung
👉Ferrero Group: 24% Frauen im Vorstand
• Milka-Schoko-Nikoläuse:
👉Suchard Deutschland: 𝟱𝟬% 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻
👉Mondelez Group: 17%
• Lindt-Schoko-Nikoläuse:
👉Lindt Deutschland: 0%
👉Lindt & Sprüngli Group: 25%
• Niederegger Marzipan: 𝟳𝟱% 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻
• Hachez Schokolade:
👉Hanseatisches Chocoladen Kontor: 33% Frauen
👉Toms Group (Denmark): 𝟱𝟳% 𝗙𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻
• Reber Marzipan: 0% Frauen
• Zentis Schokoladen: 0% Frauen
𝗟𝗲𝗯𝗸𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗲𝗶𝗵𝗻𝗮𝗰𝗵𝘁𝘀𝗴𝗲𝗯𝗮̈𝗰𝗸:
• Alnatura Weihnachtsgebäck: 33% Frauen
• Bahlsen: 25% Frauen
• Lambertz Gruppe inkl. Haeberlein-Metzger, Max Weiss Lebkuchenfabrik, Kinkartz, Dr. Quendt: 0% Frauen
• Feinbäckerei Rünz: 0% Frauen
• Lieken: 0% Frauen
Tja, das ist insgesamt enttäuschend.
Sowohl Familienunternehmen als auch größere Konzerne haben eindeutig zu wenig Frauen in ihren Top-Führungsetagen. Gerade bei den großen Consumer Goods Firmen hätten wir mehr Frauenbeteiligung in der Geschäftsführung erwartet.
Da stecht Niederegger als Familienunternehmen regelrecht aus. 😍
Übrigens ist uns aufgefallen, dass es nur Schoko-Weihnachtsmänner gibt. Keine Weihnachtsfrauen. Aber was soll’s?
Ferrero ist mit ihrem pinken Yogurette-Bär marketingmäßig ziemlich clever. Irgendwie männlich-weiblich-kindlich – perfekt für alle 😶
Das ist aber nicht ganz so relevant. Sehr relevant ist aber, dass die Werte, Kompetenzen und Talente von Führungsfrauen in so vielen dieser Unternehmen fehlen. Die Entscheider dieser Firmen beeinflussen unmittelbar das Leben ihrer Mitarbeiter*innen und mittelbar unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Hier fehlt die weibliche Perspektive.
Was sagst Du zu dieser Situation? Ist es Dir egal oder erschreckt es Dich?
Kennst Du andere Hersteller, die wir nicht recherchiert haben?
Liebe Dank an Anne-Kathrin Schürmann für die großartige Hilfe bei der Recherche und an Martina Müllender für das kreative Bildmotiv. 🤩
(Falls unsere Daten einen Fehler aufweisen, entschuldigen wir uns schon mal und freuen uns auf einen Hinweis.)
Hier findest Du unseren LinkedIn Beitrag mit vielen Kommentaren.
So macht schenken am Weihnachten so richtig Spaß!
Roswitha Theis, eine Freundin von Fiona Ruff (Mit-Gründerin 2030*) hat sich von dieser 2030* Recherche inspirieren lassen und schenkte Fiona Niederegger Schokoladen zu Weihnachten. Schau mal, wie liebevoll sie das gemacht hat!
Hier ist der LinkedIn Beitrag dazu.
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